1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Viernau - Noch nie hat der FSV 04 Viernau seit dem Wiederaufstieg in die Fußball-Landesklasse gegen den 1. Suhler SV gewinnen können. Daran änderte sich auch diesmal nichts. Diesmal endete dieses Duell zweier alter Bekannten mit einem mageren, aber nicht unverdienten 0:0. Aus der Sicht der Gastgeber sicherlich ein Erfolg. In den beiden Jahren zuvor hatte Suhl in Viernau gewonnen. 

Zwar war beim FSV 04 Andrej Strucka nach fünfwöchiger Pause (Vaterfreuden) wieder dabei. Dafür fehlten aber Torjäger Enrico Hoffmann, Fabian Heß und der bisherige Abwehrchef Nico Hannes weiterhin. Der Gast trat im Gegensatz zum letzten Spitzenspiel gegen Borsch bis auf zwei Ausnahmen in gleicher Besetzung wie gegen den Tabellenzweiten as der Rhön an.

Am Ende wurde dieses torlose Remis auch den gezeigten Leistungen gerecht. In der ersten Hälfte hatten die  Gastgeber die besseren Chancen. Niemand auf Seiten der Gäste hätte sich beschweren können, wenn Viernau zur Pause mit 1:0 in Führung gelegen hätte. Bei der besten Kombination des FSV 04  über Maximillian Arndt, Patrick Schulz und Andrej Strucka fehlten beim Abschluß von Martin Hofmann (36.) aus zwölf Metern die berühmten Zentimeter. Der Ball rasierte die Lattenoberkante. Auch bei einem 25 Meter-Freistoß von Michael Tödtmann (34.)  musste sich Robert Mentzel im Tor der Gäste schon gewaltig strecken, um das 0:1 zu verhindern. Das waren aber auch die beiden ganz dicken Chancen der ersten Hälfte, die ab der 20. Minute der ersten Hälfte an die Schützlinge von Daniel Brandt ging. Alexander Weisheit auf der Gegenseite verbrachte dagegen ein ruhige erste Halbzeit.

Anders die zweiten 45 Minuten. Nun bestimmte Suhl über weite Strecken zumindstestens rein optisch das Geschehen. Eine klare Toröglichkeit erspielte sich der Gast aber zunächst nicht. Bis in die Nähe des gegnerischen Strafraums  sah alles verhältnismäßig noch gut aus ,aber dann fand der Gast an der glänzend organisierten und aufopferungsvoll kämpfenden Abwehr von Karsten Schmidt, der eine überragende Partie als Abwehrchef spielte, seinen Meister.

Sicher der Gast schlug die feinere  Klinge, war wohl auch personell stärker besetzt,aber unter dem Strich hatten die Gastgeber eine klarere Chance mehr zu stehen. Spektakulär war dann sicher die Einwechslung des einstigen Torjäger Heiko Brumme in der Schlußphase. Das löste dann selbst beim FSV-Trainer Brandt ein Kopfschütteln aus. Immerhin feierte Brumme unlängst seinen 50. Geburtstag.   

Erst in der Schlußviertelstunde musste Weisheit im FSV-Tor bei Schüssen von Philipp Eckstein (72.) von halbechts von der Strafraumgrenze und des eingwechselten Senzhou Cao (75.) aus sieben Metern sein ganzes Können in Waagschale werfen und die Bälle parieren. Zuvor allerdings hätte Arndt (70.) bei etwas mehr Clervernes die Gastgeber in Führung schießen können, scheiterte aber völlig freistehend am glänzend reagierenden Mentzel. Selbst in den Sclußsekunden hätte der eingewechselte Tobias Wolf beim letzten FSV-Konter nur den Ball in den freien Raum spielen müssen, statt diagonal zu passen und Maik Wedekind, der seine Sonderaufgabe Alexander Mantlik auszuschalten gut löste, hätte freie Bahn gehabt.