1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)
Landesklasse Staffel 3
12. Spieltag - 09.11.2014 14:00 Uhr
FSV 04 Viernau |
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Kaltennordheim |
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1 |
: |
1 |
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(1 |
: |
0) |
Spielstatistik
Tore
Enrico HoffmannAssists
Patrick SchulzGelbe Karten
Nico Hannes,
Torsten Liebaug,
Enrico HoffmannZuschauer
120
Torfolge
1:0 (25') | Enrico Hoffmann (Patrick Schulz) |
1:1 (86') | Kaltennordheim per Elfmeter |
Ausgleich in Unterzahl
Mit einem 1:1-Unentschieden endete das mit Spannung erwartete Derbi zwischen den im oberen Tabellendrittel angesiedelten Teams der Fußball-Landesklasse zwischen der SG Fortuna Kaltennordheim und der SG FSV 04 Viernau.
Viernau - Die auswärtsstarken Gäste kamen immerhin mit der Empfehlung von vier Auswärtssiegen und insgesamt 18 Pluspunkten ins Haseltal. Nur in Neuhaus-Schierschnitz hatten sie zuletzt verloren. Rein spielerisch ließ dennoch das Team von Trainer Reinhardt Stopfel auf dem ungewohnten Viernauer Hartplatz viele Wünsche offen. Zudem schickte der Unparteiische Johannes Drößler aus Gotha Leutbecher nach einem Foul an Liebaug mit gelbrot 16 Minuten vor dem Ende vorzeitig in die Kabine. Viernau profitierte davon kaum und kassierte in Unterzahl noch den Ausgleich.
Eine sogenannte hundertprozentige Torchchance gab es eigentlich während der gesamten 90 Minuten nicht für den Gast zu notieren. Immer wieder scheiterten die in der zweiten Hälfte optisch deutlich überlegenen Gäste an der klug und tief gestaffelten FSV-Abwehr. " Unsere Abwehr hat bis auf den Elfer gut gestanden. In der ersten Hälfte haben wir die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen und demzufolge auch verdient mit 1:0 Toren geführt. Unter dem Strich war eigentlich mehr als dieses Remis drin," sagte der gesperrte Viernauer Mittelfeldakteur Wedekind (fünfte gelbe Karte) zum Spiel.
Die Gastgeber waren im Anschluss an den ersten Eckstoss von Schulz von der rechten Seite durch Hoffmann und dessen Direktschuss aus Nahdistanz nach 24 Minuten in Führung gegangen. Zuvor (22.) hatte Stern im Tor der Gäste bei einer Aktion von Tödtmann mit einer Glanzparade einen Gegentreffer bereits verhindert. Auch bei dem Angriff unmittelbar nach dem Treffer der Gastgeber waren die Gäste im Glück, als Liebaug den Ball im Strafraum nicht richtig unter Kontrolle bekam. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fand Kaltennordheim besser ins Spiel, aber klare Einschussmöglichkeiten gab es auch da aus der Sicht der Fortuna nicht zu notieren. Zudem war es schwierig auf dem Hartplatz klasse Fußball zuspielen. Meist dominierte der Kampf. Auch die Gastgeber machten diesbeüglich nur in der Anfangsphase eine Ausnahme. Das nasskalte ungemütliche Wetter passte zium Niveau dieses Derbys.
Die zweite Hälfte ging klar an die Gäste. Viernau stand viel zu tief in der eigenen Hälfte und versuchte auch schon wie in einigen anderen Spielen zuvor - in Herpf oder Haina diesen mageren Vorsprung zu verwalten oder über die Zeit zu retten. "Wir haben einfach hinten zu tief drin gestanden. Das ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Nach vorn ging in der zweiten Hälfte unverständlicherweise gar nichts. So etwas wird nicht selten bestraft. Wir haben es uns selber schwer gemacht," sagte ein frustriter Viernauer Trainer Daniel Brandt nach dem Spiel.
In Unterzahl kam Kaltennordheim durch einen von Fuß sicher verwandelten Foulstrafstoß fünf Minuten vor Schluss noch zum Ausgleich. Nach der Partie kochten die Emulsionen besonders beim Viernauer Keeper Weisheit hoch: "Wenn der Schiedsrichter das Foul gegen uns in der umkämpften Schlußhase mit einem Elfer ahndet, dann muss er aber auch bei der gleichfalls elfmeterreifen Abwehr eines Kaltennordheimers gegen Hoffmann in der 25. Minute auf den Punkt zeigen. Hier ist mit unterschiedlichen Maßen gemessen worden," schimpfte der Schlussmann.
Trainer Reinhard Stopfel wiederum sprach von einem verdienten Unentschieden.
Viernau: Weisheit, Schmidt, Jahn, Tödtmann, Schulz, N. Hannes, Kirchner, Liebaug, Hoffmann, Stegmann, Funk.
Kaltennordheim: Stern, Wagner, Fuß, Wolf, Dittmar, Eisenbach (46. Möller), Kerschner, Steinmetz, Bäuml (46. Markert), Salzmann, Leutbecher (74. gelbrot).
Schiedsrichter: Drößler (Gotha) - 120 - Tore: 1:0 Hoffmann (24.), 1:1 Fuß (85./Foulstrafstoß).