1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)
23. Spieltag - 16.04.2016 15:00 Uhr
FC Eisenach 2 | FSV 04 Viernau | |||
0 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Alexander Weisheit |
ABW | Christoph Recknagel (58' Fabian Hess) |
Konrad Jahn | |
Marcel Funk | |
Nico Hannes | |
MIT | Andrej Strucka |
Daniel Storandt (83' Patrick Schulz) | |
Karsten Schmidt | |
Maik Wedekind | |
Michael Tödtmann (72' Gerry Stegmann) | |
STU | Enrico Hoffmann |
Ersatzbank | |
Fabian Hess ( 58') | |
Gerry Stegmann ( 72') | |
Patrick Schulz ( 83') |
Spielstatistik
Zuschauer
21Hier war einfach mehr möglich
Eisenach - Wie im Hinspiel in Viernau fielen auch in Eisenach zwischen der Reserve des FC Eisenach und dem FSV 04 Viernau in der Fußball-Landesklasse keine Tore.
Es wäre wohl zu schön gewesen, um wahr zu sein, hätten die Gäste ihre deutliche spielerische Steigerung mit einem Tor und drei Punkten belohnt. So blieben es in Sachen Tore Fehlanzeige. Die vielleicht beste Möglichkeit diese Begegnung doch noch für den FSV zu entscheiden, ließ der eingewechselte Patrick Schulz drei Minuten vor dem Ende aus. Dabei versagten dem Viernauer wohl auch wenig die Nerven, als er drei Meter vor dem Tor freistehend zum Schuss kam und das Leder in die Arme des Eisenacher Torwart Paul Kiesewetter schoss. Derartig ähnliche klare Möglichkeiten besaß der Gast nur wenige. Hinzu kam, dass beim Abschluss auch ein wenig die nötige Portion Glück fehlte. Beispielsweise rettete Robert Kiesewetter bei einem Schuss von Hoffmann (23.) für seinen bereits geschlagenen Torwart vor der Linie. Auch bei Andrej Struckas Kopfball (74.) rettete ein Eisenacher Abwehrspieler für seinen Torwart vor der Linie. Zuvor (48.) hatte Maik Wedekind eine weitere dicke Möglichkeit für die Gäste aus fünf Metern Entfernung nicht nutzen können. Die verbesserungswürdige Chancenverwertung bleibt beim FSV ein Kriterium. "Vor allem der finale Pass kommt zu selten an," kommentierte kritisch Torjäger und Co-Trainer Enrico Hoffmann eine weitere auffällige Schwäche im Angriffsspiel seines Teams. "Dadurch erspielen wir uns momentan auch zu wenige klare Tormöglichkeiten," ergänzte Hoffmann weiter. Anders formuliert, der läuferische Aufwand steht in keinem Nutzen. Beispielsweise kam nach den Flügelläufen der FSV-Akteure bis zur Grundlinie nur ein einziger Pass von dort in den Rückraum und der landete noch beim Gegner, der klugerweise sich vor Hoffmann postierte. Oder als Hoffmann Strucka (44.) bediente, hätte dieser sofort Doppelpass mit Hoffmann spielen müssen, als sich langatmig den Ball für einen Schuss zurecht zu legen. Sicher hatte Viernaus Trainer Daniel Brandt diesmal mit Hoffmann und Strucka die richtige und auch effektivste Angriffsformation gefunden. Von beiden ging auch die meiste Torgefahr aus, aber es fehlte unter dem Strich dennoch das Erfolgserlebnis, ein Tor.
Im Gegensatz zum Hinspiel bestimmte der FSV 04 diese Begegnung deutlich. Er besaß klare optische Vorteile und auch zahlreiche Chancen in der ersten Hälfte. Auch die Anfangsphase der zweiten 45 Minuten ging noch klar an die Gäste. Erst nach einem schwerwiegenden Patzer eines Viernauer Mittelfeldakteurs und der daraus wohl resultierenden klarsten Möglichkeit des gesamten Spiels für den Eisenacher Seeland (52.), riss der Spielfaden zusehends bei den Gästen. Seeland steuerte in diesem Fall allein auf FSV-Keeper Alexander Weisheit zu, schoss den Ball aber glücklicherweise aus Sicht der Gäste am Tor vorbei. Viele hatten das Leder schon im Tor gesehen. Glück gehabt, konnte man da aus Sicht des FSV nur sagen. In den letzten zwei Minuten waren die ansonsten harmlosen Gastgeber mit kräfiger Windunterstützung dem Tor näher als der Gast. Ein Sieg des FC oder der drei Kiesewetters hätte allerdings den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Am Ende hatte der FSV 04 in einen fairen Spiel und schwierigen äußeren Bedingungen - der sturmartige Böen beeinträchtigten viele Aktionen - zwei Punkte verloren, der FC Eisenach II einen gewonnen.
Quelle: Freies Wort - E. Stöhr